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Wien Südbahnhof |
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aus
"Die Entwicklung der Eisenbahn in Wien" Prof. Franco Fonatti |
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1873 wurde ein neuer "Süd-Bahnhof" an der
Stelle des Gloggnitzer Bahnhofs nach den Plänen von Wilhelm von Flattich - rechtzeitig
zur Wiener Weltausstellung - vollendet. |
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Damals tauchten die Ideen des Zentralbahnhofs auf, die auf die zentrale Bedeutung
innerhalb der Monarchie, nicht jedoch auf die Funktion zurückzuführen waren. |
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"Wien 30er Jahre" |
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© Copyright:
Rondon den Stephanstoren
Österreichische Verkehrs-Werbung
Österreich
1930-35 |
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aeiou - die umfassenden Österreich Alben |
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Der Ostbahnhof entstand nach den Plänen von A. Schumann
an der Stelle des früheren Raaber Bahnhofs in den Jahren 1867-70. 1910 wurde der Bahnhof
"Wien-Centralbahnhof" in "Wien Staatsbahnhof" und 1914 in "Wien
Ostbahnhof" umbenannt. Im Zweiten Weltkrieg wurden diese Bahnhöfe (Süd- und
Ostbahnhof) weitgehend zerstört. Der dritte Wiener Südbahnhof entstand 1955-61 nach den
Plänen von H. Hrdlicka, als Endpunkt der Ost und der Südbahn. Die Funktionalität des
Betrieblichen möchte perfekt sein, jedoch die repräsentative Eleganz der Gründerzeit
ist dabei verloren gegangen. Die nächste Phase der Entwicklung des Südbahnhofs betrifft
die Errichtung des Bahnhofs Wien in den kommenden Jahren. Dieser sollte die Relationen
Berlin-Prag-Wien-Italien (Nord-Süd), Budapest-Wien-Italien (Ost-Süd) und
Deutschland/Schweiz-Wien-Budapest (West-Ost) betreuen. Als Siegerprojekt wurde 1995 nach
einem Expertenverfahren das Projekt Theo Hotz gekürt, das in drei Bauetappen bis zum Jahr
2015 abgeschlossen werden soll. |
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Oben: Die Vorhalle des Südbahnhofs 1873. Die fünf
Bogenfenster der Hauptfassade wiederholen sich in der Trennwand zwischen Vorhalle und
Bahnsteighalle hinter der trotz ihrer Sachlichkeit prunkenden Treppe. Kassetierte Decke,
Leuchter, Tympanon mit Skulptur der Transportallegorien, aber auch Bahnhofsuhr und
Fahrplantafeln sind in einer einheitlichen Raumbildung verschmolzen.
Oben rechts: Der zweite Südbahnhof aus dem Jahr 1873 von Wilhelm Flattich und Franz
Wilhelm.
Rechts: Der Südbahnhof (Blick vom Westen) während des Ersten Weltkrieges. |
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SW Bilder und Text auszugsweise aus
"Die Entwicklung der Eisenbahn in Wien"
Wiener Bahnhöfe von 1837 bis 2000 - Ein Überblick |
Seminararbeit im Rahmen der Vorlesungsreihe
"Architektur und Umweltgestaltung" |
Prof. Franco Fonatti - Wien 1996-2001 - www.alexn.at |
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Südbahn und Raaber-Bahn
Die Raaber-Bahn war in ihrer ersten Streckenführung der Vorgänger der Südbahn. Sie
wurde schon vier Jahre nach der Eröffnung der Nordbahn im Juni 1841 feierlich eröffnet
und führte vom Gloggnitzer Bahnhof (heute Südbahnhof) entlang der heutigen
Südbahnstrecke nach Gloggnitz. Die erste Lokomotive stammte aus den USA, hieß
Philadelphia und heute erinnert noch die Philadelphia-Brücke in Meidling an sie. Der Bau,
der laut Konzession genehmigten Raaber-Bahn erfolgte erst später Richtung Raab (heute
Györ)auf der Strecke Wien - Bruck/Leitha, wo nach Unstimmigkeiten mit den Ungarn vorerst
Schluß war. |
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